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   BGH, 22.06.1989 - IX ZR 164/88   

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BGH, 22.06.1989 - IX ZR 164/88 (https://dejure.org/1989,1514)
BGH, Entscheidung vom 22.06.1989 - IX ZR 164/88 (https://dejure.org/1989,1514)
BGH, Entscheidung vom 22. Juni 1989 - IX ZR 164/88 (https://dejure.org/1989,1514)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Konkursforderung - Fremdwährungsforderung - Umrechnungssatz - Konkursverwaltung - Zahlungsort - Konkurseröffnung - Vergleich - Vergleichsinhalt - Zwangsvergleich - Umwandlung in inländische Geldforderungen - Auslegung - Gemeinschuldner - Anteilsmäßige Befriedigung der ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    KO § 3 Abs. 1, § 69, § 193
    Maßgeblicher Umrechnungssatz für eine Fremdwährungsforderung im Konkurs

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 108, 123
  • NJW 1989, 3155
  • NJW-RR 1990, 60 (Ls.)
  • ZIP 1989, 926
  • MDR 1989, 989
  • Rpfleger 1989, 473
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 19.10.1977 - VIII ZR 224/76

    Verbürgte Pensionsansprüche im Vergleichsverfahren

    Auszug aus BGH, 22.06.1989 - IX ZR 164/88
    Dem entspricht auch die im Schrifttum vorherrschende Auffassung (vgl. Fichtner, KO § 69 Anm. 2; Fitting, Das Reichs-Concursrecht 2. Aufl. S. 89; Jaeger/Lent, KO 8. Aufl. § 5 Rdnr. 3, § 69 Rdnr. 5 u. 8; Kilger, KO 15. Aufl. § 69 Anm. 6; Kuhn/Uhlenbruck, KO 10. Aufl. § 69 Rdnrn. 4 u. 6; Meyer/Bleyer, KO 2. Aufl. § 69 Anm. 1; Mohrbutter, Handbuch des gesamten Vollstreckungs- und Insolvenzrechts 2. Aufl. § 68 I a; Petersen/Kleinfeller, KO 3. Aufl. § 62 a. F. Anm. 3; Sarwey, KO 3. Aufl. § 62 a. F. Anm. 4; Staudinger/Schmidt, BGB 12. Aufl. § 244 Rdnr. 117; Wilmowski/Kurlbaum, KO 6. Aufl. § 69 Anm. 5; Wolff, KO 2. Aufl. § 69 Anm. 4; a. A. Arend ZIP 1988, 69, 74 ff.; zweifelnd Hanisch, ZIP 1988, 341, 348 ff.) und die höchstrichterliche Rechtsprechung (RGZ 170, 276, 280; BGH Urt. vom 19. Oktober 1977 - VIII ZR 224/76, NJW 1978, 107; Hanseat. OLG HansRGZ B 1936, 347 ff.) Dieser Auffassung schließt sich der Senat an.

    Dementsprechend wird auch für das Vergleichsverfahren die Ansicht vertreten, daß der gerichtlich bestätigte Vergleich die in § 34 VglO bezeichneten Forderungen endgültig nach Maßgabe dieser Vorschrift in inländische Geldforderungen umwandle (vgl. Bley/Mohrbutter, VglO 8. Aufl. § 34 Rdnr. 4 - 6 sowie § 82 Rdnr. 14; Kiesow, VglO 4. Aufl. § 2 a. F. Rdnr. 103; Böhle-Stamschräder/Kilger, VglO 11. Aufl. § 34 Anm. 5; Lüke, Fälle zum Zivilverfahrensrecht Bd. II S. 81; Meyer, VglO § 2 a. F. Rdnr. 42; Mohrbutter aaO § 1021); auch der Bundesgerichtshof ist für den Fall der Umrechnung einer Rentenforderung in eine Kapitalforderung von einer endgültigen Umwandlung durch den gerichtlich bestätigten Vergleich ausgegangen (Urt. v. 19. Oktober 1977 - VIII ZR 224/76, NJW 1978, 107).

  • RG, 12.01.1943 - V (VI) 90/42

    1. Hindert die Verjährung des Schadensersatzanspruchs, der über den im Konkurse

    Auszug aus BGH, 22.06.1989 - IX ZR 164/88
    Dem entspricht auch die im Schrifttum vorherrschende Auffassung (vgl. Fichtner, KO § 69 Anm. 2; Fitting, Das Reichs-Concursrecht 2. Aufl. S. 89; Jaeger/Lent, KO 8. Aufl. § 5 Rdnr. 3, § 69 Rdnr. 5 u. 8; Kilger, KO 15. Aufl. § 69 Anm. 6; Kuhn/Uhlenbruck, KO 10. Aufl. § 69 Rdnrn. 4 u. 6; Meyer/Bleyer, KO 2. Aufl. § 69 Anm. 1; Mohrbutter, Handbuch des gesamten Vollstreckungs- und Insolvenzrechts 2. Aufl. § 68 I a; Petersen/Kleinfeller, KO 3. Aufl. § 62 a. F. Anm. 3; Sarwey, KO 3. Aufl. § 62 a. F. Anm. 4; Staudinger/Schmidt, BGB 12. Aufl. § 244 Rdnr. 117; Wilmowski/Kurlbaum, KO 6. Aufl. § 69 Anm. 5; Wolff, KO 2. Aufl. § 69 Anm. 4; a. A. Arend ZIP 1988, 69, 74 ff.; zweifelnd Hanisch, ZIP 1988, 341, 348 ff.) und die höchstrichterliche Rechtsprechung (RGZ 170, 276, 280; BGH Urt. vom 19. Oktober 1977 - VIII ZR 224/76, NJW 1978, 107; Hanseat. OLG HansRGZ B 1936, 347 ff.) Dieser Auffassung schließt sich der Senat an.

    Nach herrschender Rechtsprechung und Lehre bewirkt weder die Konkurseröffnung noch die Anmeldung zur Konkurstabelle eine materiell-rechtliche Umwandlung der in § 69 KO bezeichneten Forderungen in inländische Geldforderungen; erst die Feststellung zur Konkurstabelle hat wegen der ihr durch die §§ 145 Abs. 2, 164 Abs. 2 KO beigelegten Urteilswirkungen zur Folge, daß die Forderung auch außerhalb des Konkursverfahrens nur noch in der Gestalt und mit dem Inhalt geltend gemacht werden kann, den sie durch § 69 KO erhalten hat (RGZ 93, 209, 212 ff.; 112, 297, 300; 170, 276, 280; BGH Urt. v. 26. März 1976 - V ZR 152/74, WM 1976, 510, 511; Urt. v. 4. Oktober 1984 - IX ZR 159/83, WM 1984, 1547, 1548; Hess/Kropshofer, KO 2. Aufl. § 69 Rdnr. 4; Kilger, § 69 KO Anm. 5; Kuhn/Uhlenbruck, § 69 KO Rdnr. 5 b).

  • BGH, 04.10.1984 - IX ZR 159/83

    Geltendmachung von Einwendungen gegen Konkursforderungen im Wege der

    Auszug aus BGH, 22.06.1989 - IX ZR 164/88
    Nach herrschender Rechtsprechung und Lehre bewirkt weder die Konkurseröffnung noch die Anmeldung zur Konkurstabelle eine materiell-rechtliche Umwandlung der in § 69 KO bezeichneten Forderungen in inländische Geldforderungen; erst die Feststellung zur Konkurstabelle hat wegen der ihr durch die §§ 145 Abs. 2, 164 Abs. 2 KO beigelegten Urteilswirkungen zur Folge, daß die Forderung auch außerhalb des Konkursverfahrens nur noch in der Gestalt und mit dem Inhalt geltend gemacht werden kann, den sie durch § 69 KO erhalten hat (RGZ 93, 209, 212 ff.; 112, 297, 300; 170, 276, 280; BGH Urt. v. 26. März 1976 - V ZR 152/74, WM 1976, 510, 511; Urt. v. 4. Oktober 1984 - IX ZR 159/83, WM 1984, 1547, 1548; Hess/Kropshofer, KO 2. Aufl. § 69 Rdnr. 4; Kilger, § 69 KO Anm. 5; Kuhn/Uhlenbruck, § 69 KO Rdnr. 5 b).
  • BGH, 26.03.1976 - V ZR 152/74
    Auszug aus BGH, 22.06.1989 - IX ZR 164/88
    Nach herrschender Rechtsprechung und Lehre bewirkt weder die Konkurseröffnung noch die Anmeldung zur Konkurstabelle eine materiell-rechtliche Umwandlung der in § 69 KO bezeichneten Forderungen in inländische Geldforderungen; erst die Feststellung zur Konkurstabelle hat wegen der ihr durch die §§ 145 Abs. 2, 164 Abs. 2 KO beigelegten Urteilswirkungen zur Folge, daß die Forderung auch außerhalb des Konkursverfahrens nur noch in der Gestalt und mit dem Inhalt geltend gemacht werden kann, den sie durch § 69 KO erhalten hat (RGZ 93, 209, 212 ff.; 112, 297, 300; 170, 276, 280; BGH Urt. v. 26. März 1976 - V ZR 152/74, WM 1976, 510, 511; Urt. v. 4. Oktober 1984 - IX ZR 159/83, WM 1984, 1547, 1548; Hess/Kropshofer, KO 2. Aufl. § 69 Rdnr. 4; Kilger, § 69 KO Anm. 5; Kuhn/Uhlenbruck, § 69 KO Rdnr. 5 b).
  • BGH, 01.06.1953 - IV ZR 196/52

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 22.06.1989 - IX ZR 164/88
    Abgesehen davon, daß die Gemeinschuldnerin grundsätzlich nicht für ein Verschulden des Treuhänders einstehen muß (vgl. Böhle-Stamschräder/Kilger, § 9 VglO Anm. 4 u. 6), ist das Treuhandvermögen nach dem Inhalt des Zwangsvergleichs nur zur anteiligen Befriedigung von nicht bevorrechtigten Konkursforderungen bestimmt (vgl. BGH Urteil vom 1. Januar 1953 - IV ZR 196/52, LM Nr. 2 zu § 771 ZPO).
  • RG, 08.01.1926 - II 282/25

    Wirkung der Feststellung zur Konkurstabelle

    Auszug aus BGH, 22.06.1989 - IX ZR 164/88
    Nach herrschender Rechtsprechung und Lehre bewirkt weder die Konkurseröffnung noch die Anmeldung zur Konkurstabelle eine materiell-rechtliche Umwandlung der in § 69 KO bezeichneten Forderungen in inländische Geldforderungen; erst die Feststellung zur Konkurstabelle hat wegen der ihr durch die §§ 145 Abs. 2, 164 Abs. 2 KO beigelegten Urteilswirkungen zur Folge, daß die Forderung auch außerhalb des Konkursverfahrens nur noch in der Gestalt und mit dem Inhalt geltend gemacht werden kann, den sie durch § 69 KO erhalten hat (RGZ 93, 209, 212 ff.; 112, 297, 300; 170, 276, 280; BGH Urt. v. 26. März 1976 - V ZR 152/74, WM 1976, 510, 511; Urt. v. 4. Oktober 1984 - IX ZR 159/83, WM 1984, 1547, 1548; Hess/Kropshofer, KO 2. Aufl. § 69 Rdnr. 4; Kilger, § 69 KO Anm. 5; Kuhn/Uhlenbruck, § 69 KO Rdnr. 5 b).
  • RG, 21.06.1918 - VII 140/18

    Wirkung und Ausübung des Absonderungsrechts

    Auszug aus BGH, 22.06.1989 - IX ZR 164/88
    Nach herrschender Rechtsprechung und Lehre bewirkt weder die Konkurseröffnung noch die Anmeldung zur Konkurstabelle eine materiell-rechtliche Umwandlung der in § 69 KO bezeichneten Forderungen in inländische Geldforderungen; erst die Feststellung zur Konkurstabelle hat wegen der ihr durch die §§ 145 Abs. 2, 164 Abs. 2 KO beigelegten Urteilswirkungen zur Folge, daß die Forderung auch außerhalb des Konkursverfahrens nur noch in der Gestalt und mit dem Inhalt geltend gemacht werden kann, den sie durch § 69 KO erhalten hat (RGZ 93, 209, 212 ff.; 112, 297, 300; 170, 276, 280; BGH Urt. v. 26. März 1976 - V ZR 152/74, WM 1976, 510, 511; Urt. v. 4. Oktober 1984 - IX ZR 159/83, WM 1984, 1547, 1548; Hess/Kropshofer, KO 2. Aufl. § 69 Rdnr. 4; Kilger, § 69 KO Anm. 5; Kuhn/Uhlenbruck, § 69 KO Rdnr. 5 b).
  • BGH, 30.01.1992 - IX ZR 112/91

    Bürgschaftsähnliche Patronatserklärung

    In welchem Umfange Forderungen gemäß § 193 Satz 1 KO durch einen rechtskräftig bestätigten Zwangsvergleich erlöschen, hängt vom Vergleichsinhalt ab (vgl. BGHZ 108, 123, 130 f [BGH 22.06.1989 - IX ZR 164/88]; Senatsurt. v. 23. Januar 1992 - IX ZR 94/91, z.V.b.).

    Gegen die Annahme des Berufungsgerichts, daß die - nicht zur Konkurstabelle festgestellte - Fremdwährungsforderung der Klägerin aufgrund des Zwangsvergleichs nicht endgültig in eine inländische Geldforderung umgewandelt sei (wegen einer für den Regelfall anderslautenden Auslegung vgl. BGHZ 108, 123, 131 f) [BGH 22.06.1989 - IX ZR 164/88], wendet sich die Revision nicht.

  • BGH, 01.07.1991 - II ZR 180/90

    GmbH-Geschäftsführer - Vertragsverhandlungen - Pflichtverletzung - Schlechte

    Das Berufungsgericht stellt fest, daß nach dem Vorbringen der Klägerin allein der ihr durch den Abschluß ihrer Verträge mit der "U. GmbH" entstandene Schaden, nicht aber der nach § 64 Abs. 1 GmbHG oder § 283 Abs. 1 Nr. 7 a und b StGB zu ersetzende, infolge Verzögerung der Konkurseröffnung eintretende Quotenschaden geltend gemacht worden ist (vgl. Sen. Urt. BGHZ 108, 134, 136 f., 139 f. [BGH 22.06.1989 - IX ZR 164/88]).

    Zwar scheidet ein Verstoß gegen die guten Sitten dann aus, wenn der für die Stellung des Konkursantrages verantwortliche Geschäftsführer den Antrag unterlassen hat, weil er die Krise den Umständen nach als überwindbar und daher Bemühungen um ihre Behebung durch einen Sanierungserfolg als berechtigt ansehen durfte (BGHZ 108, 134, 144 [BGH 22.06.1989 - IX ZR 164/88] m.w.N.).

  • BGH, 16.03.1992 - II ZR 152/91

    GmbH-Geschäftsführer: Persönliche Haftung

    Auf dieser Grundlage kommt eine Haftung wegen sittenwidriger Schädigung durch unterlassene Offenbarung der Vermögenslage der Gesellschaft und durch Konkursverschleppung in Betracht (BGHZ 108, 134, 142 [BGH 22.06.1989 - IX ZR 164/88]; Sen.Urt. v. 1. Juli 1991 - II ZR 180/90, ZIP 1991, 1140, 1144 f. = WM 1991, 1548, 1551 [BGH 01.07.1991 - II ZR 180/90] = GmbHR 1991, 409, 411 f.) [BGH 01.07.1991 - II ZR 180/90].
  • BGH, 23.01.1992 - IX ZR 94/91

    Kapitalisierung der Versorgungsanwartschaften bei Zwangsvergleich

    Forderungen, die nach ihrem Schätzwerte in "Reichswährung" geltend zu machen sind, wandeln sich erst mit der Eintragung in die Konkurstabelle in einen Anspruch auf Zahlung von DM um, weil andernfalls die Umwandlung auch dann bestehen bliebe, wenn das Konkursverfahren mangels Masse vor dem Prüfungstermin eingestellt, der Konkurszweck also nicht erreicht würde (BGHZ 108, 123, 129; 113, 207, 213; Urt. v. 26. März 1976 - V ZR 152/74, WM 1976, 510, 511; v. 4. Oktober 1984 - IX ZR 159/83, WM 1984, 1547, 1548).

    Die Wirkung des Zwangsvergleichs auf aufschiebend bedingte Rechte richtet sich daher nach seinem Inhalt (Hahn aaO. S. 374, 376; Kilger, § 193 Anm. 1; vgl. auch BGHZ 108, 123, 131 für nach § 69 KO zu kapitalisierende Forderungen).

    Zur Ermittlung des Vertragswillens ist der Zwangsvergleich nach Maßgabe der §§ 133, 157 BGB auszulegen (vgl. BGHZ 108, 123, 131 f; Kuhn/Uhlenbruck, § 173 Rdnr. 4).

  • BGH, 10.01.1991 - IX ZR 247/90

    Darlegungs- und Beweislast des Trägers der Insolvenzsicherung für die Entstehung

    Forderungen, die nach ihrem Schätzwerte in "Reichswährung" geltend zu machen sind, wandeln sich erst mit der Eintragung in die Konkurstabelle in einen Anspruch auf Zahlung von DM um, weil andernfalls die Umwandlung auch dann bestehen bliebe, wenn das Konkursverfahren mangels Masse vor dem Prüfungstermin eingestellt, der Konkurszweck also nicht erreicht würde (BGH, Urt. v. 26. März 1976 - V ZR 152/74, WM 1976, 510, 511; Urt. v. 4. Oktober 1984 - IX ZR 159/83, WM 1984, 1547, 1548; BGHZ 108, 123, 129 [BGH 22.06.1989 - IX ZR 164/88]; ebenso Jäger/Weber, KO 8. Aufl. § 164 Rdnr. 10; Kuhn/Uhlenbruck § 69 Rdnr. 2, 5 b; Kilger, KO 15. Aufl. § 69 Rdnr. 5).

    Das Senatsurteil BGHZ 108, 123 [BGH 22.06.1989 - IX ZR 164/88] betrifft nur den Umrechnungszeitpunkt für eine Fremdwährungsforderung, die im Zeitpunkt der Feststellung zur Konkurstabelle in gleichem Umfang wie bei Konkurseröffnung bestand.

  • OLG Oldenburg, 16.02.2018 - 6 U 7/18

    Rechtsstellung des Pfandrechtsgläubigers hinsichtlich einer Lebensversicherung in

    Richtig ist, dass grundsätzlich nach herrschender Meinung durch die Feststellung zur Tabelle eine materiell-rechtliche Umwandlung der betreffenden Forderung erfolgt (vgl. BGHZ 108, 123 [129] noch zur Konkursordnung; ablehnend für Versorgungsansprüche und kritisch gegenüber der Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts allerdings: BGH, Urteil vom 23.01.1992 - IX ZR 94/91 -, juris Rn. 19) bzw. sich eine entsprechende Wirkung aus der Rechtskraftwirkung des Tabellenauszugs ergibt (vgl. die Nachweise bei Thonfeld, in: K. Schmidt, InsO, 19. Aufl. 2016, § 45 Rn. 16).
  • BGH, 09.07.1991 - VI ZR 14/91

    Erkennbarkeit der Überschuldung aus einer Bilanz

    Anerkanntermaßen ist § 64 Abs. 1 Satz 1 GmbHG ein Schutzgesetz i.S. von § 823 Abs. 2 BGB sowohl zugunsten von Alt- wie von Neugläubigern, die erst nach Eintritt des Vermögensverfalls Gesellschaftsgläubiger werden (BGHZ 29, 100, 102 ff.; 100, 19, 21; 108, 134, 136 [BGH 22.06.1989 - IX ZR 164/88]; 110, 342, 360, jeweils m.w.N.).
  • ArbG Offenbach, 18.10.2001 - 1 Ca 387/00

    Anspruch auf Erstattung von an ehemalige Mitarbeiter geleisteten

    Die Klägerin gehört jedoch nicht zu dem Kreis der durch § 64 Abs. 1 GmbHG geschützten Gesellschaftsgläubiger (BGHZ 108, 134 [BGH 22.06.1989 - IX ZR 164/88]-146).
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